The Haywain Der Heuwagen Theater Tineola Figurentheater mit Musik und ohne Sprache Tischfiguren
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Die Inszenierung baut auf Charaktere aus den Bildern Hieronymus Boschs auf. Sie greift auf dessen dargestellte Inhalte zurück und beschäftigt sich auf symbolische und bildhafte Weise mit Fragen der Moral und der Philosophie. So wie diese Charaktere als Fantasiegestalten die Fantasie des Betrachters anregen, bewegt sich auch unsere Handlung an den Grenzen zwischen Fantasie und Realität entlang. Wir konzentrieren uns darauf, die von Boschs Bildern ausgehende Grundstimmung aufzugreifen und in Szene zu setzen. Himmel und Hölle, Sünde, menschliche Schwäche und Stärke stellt Bosch auf sehr eigene Weise dar und verknüpft sie immer wieder mit den Zeichen und Symbolen der Alchemie. Gleichzeitig lässt er dem Betrachter jedoch die Wahl, seine Bilder symbolisch zu lesen oder die intensiven Eindrücke auf eigene Art zu interpretieren. Begriffe wie Moral Wahrhaftigkeit und "reine" Liebe, Boshaftigkeit und Sünde werden daher thematisiert aber nicht gelöst. Vielmehr verdichten sich Reaktionen und Verknüpfungen von Beziehungen der archetypischen Charaktere untereinander in (traum)bildhaft aufeinanderfolgenden Episoden zu einer Metapher über die Liebe und das Leben überhaupt als einen alchimistischen Prozess. Ausdrucksmittel sind Bildhaftigkeit und Symbolik, die sich durch eine stilisierte, rhythmische Spielweise und eine flexible, immer wieder neue Bilder schaffende Bühnenkonstruktion umsetzt und von zeitgenössischer Musik und Geräuschkulissen gestützt wird. |
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Spiel: |
Michaela Bartoňová, Ralf Lücke |
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Regie: |
Lambert Blum |
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Figuren: |
Michaela Bartoňová, Antonin Müller |
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Musik: |
Miroslav Pudlák |
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Dauer: |
ca. 60 Minuten |
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Zielgruppe: |
Erwachsene und Kinder |
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Sprache: |
ohne Worte |
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